Schwerpunkte und Behandlungen
In unserer Praxis behandeln wir alle Erkrankungen aus dem internistischen und allgemeinmedizinischen Bereich und können Ihnen daher ein breites Spektrum an therapeutischen Leistungen unter einem Dach anbieten.
Übersicht
Asthma
Der Begriff Asthma stammt aus dem Griechischen und bedeutet Beklemmung. Es handelt sich um eine chronische (das heißt lang andauernde) und anfallsartig auftretende, entzündliche Erkrankung der Atemwege, die mit einer erhöhten Empfindlichkeit der Bronchien gegenüber verschiedenen Reizen verbunden ist (so genannte bronchiale Hyperreagibilität). Typische asthmatische Beschwerden sind pfeifende Atmung, Husten, Engegefühl in der Brust, Kurzatmigkeit und Luftnot. Oft treten sie nachts und in den frühen Morgenstunden auf.
Ein Kennzeichen von Asthma ist, dass die Beschwerden zumindest teilweise wieder zurückgehen, und zwar entweder von selbst (spontan) oder nach der Einnahme bestimmter Medikamente. Auch wechseln Asthmatiker häufig die Krankheitsstufe: Nach einem beschwerdefreien Zeitraum kann es beispielsweise zu vorübergehenden Perioden mit Husten und Atemnot oder auch zu einem akuten Asthmaanfall kommen.
Betreuung unserer Patienten
- Beratung bei allen Gesundheitsfragen
- Durchführung umgangreicher Diagnostik und Therapie in der Praxis
- Veranlassung notwendiger weiterführender Untersuchungen und Behandlungen durch entsprechende Fachärzte und Krankenhäuser
- Kindervorsorgeuntersuchungen
- Durchführung erforderlicher Hausbesuche sowie
- Alten- und Wohnheimbetreuung
COPD
Der internationale Fachausdruck „COPD“ ist eine aus dem Englischen übernommene Abkürzung für chronic obstructive pulmonary disease und bezeichnet eine chronisch-obstruktive Bronchitis (COB) mit oder ohne Lungenemphysem. „Obstruktiv“ steht für eine Verengung der Atemwege – beide Krankheitsbilder sind nämlich dadurch gekennzeichnet, dass der Luftstrom vor allem beim Ausatmen behindert ist.
Die Abkürzung COPD dient somit als Sammelbegriff für die beiden chronisch-obstruktiven Lungenkrankheiten COB und Emphysem. Rauchen ist die Hauptursache für eine COPD.
Diabetologie
Die Diabetologie beschäftigt sich mit zuckerkranken Patientinnen und Patienten.
Neben Änderung der Ernährungsgewohnheiten beraten wir über eine Vielzahl von medikamentösen Möglichkeiten. Auch unterschiedliche Formen der Insulintherapie werden durchgeführt.
Ein Schwerpunkt liegt in der Behandlung von Menschen mit einem sogenannten Typ-2-Diabetes.
Typ-2-Diabetes
Der Typ-2-Diabetes ist eine Erkrankung, bei der im Gegensatz zum Typ-1-Diabetes nicht eine absolute Verminderung der Insulinproduktion zu einer Erhöhung des Blutzuckers führt, sondern der Körper die Fähigkeit verloren hat, mit dem körpereigenen Insulin eine ausreichende Blutzuckerkontrolle zu erreichen.
Mit Hilfe von Allgemeinmaßnahmen wie Ernährungsumstellung, Verstärkung der körperlichen Bewegung und Gewichtsabnahme ist häufig eine Verbesserung möglich. Bei Bedarf werden Tabletten eingesetzt, welche das Ansprechen auf die körpereigene Insulinproduktion wieder verbessern. Reicht dies irgendwann nicht mehr aus, muss Insulin gespritzt werden.
Typ-1-Diabetes
Ein Typ-1-Diabetes wird diagnostiziert, wenn es durch eine Zerstörung der insulinproduzierenden Zellen der Bauchspeicheldrüse meist aufgrund einer immunologischen Reaktion des Körpers mit Bildung von Antikörpern gegen die körpereigenen Zellen zu einem absoluten Insulinmangel kommt.
Diese Erkrankung kann ausschließlich durch den sofortigen Beginn einer regelmäßigen Insulingabe therapiert werden.
Weitere Formen des Diabetes
Neben dem bekannten Typ1- und Typ2-Diabetes sind noch weitere Formen der Diabeteserkrankung bekannt.
Auslösende Ursachen können sein:
- andere Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse (z.B. eine Bauchspeicheldrüsenentzündung)
- hormonelle Erkrankungen
- Medikamente
- genetische Defekte
- Infektionen
- Schwangerschaftsdiabetes
Der Schwangerschaftsdiabetes (= Gestationsdiabetes) wird als besondere Unterform des Diabetes von den o.g. Diabetestypen unterschieden. Es handelt sich hierbei um eine Störung des Zuckerstoffwechsels, welche in den meisten Fällen im Rahmen eines routinemäßigen, standardisierten Zuckerbelastungstests in der 24.-28. Schwangerschaftswoche diagnostiziert wird, welcher selbstverständlich auch in unserer Praxis durchgeführt wird.
Therapeutisch ist neben einer Ernährungsumstellung auch eine Insulintherapie häufig notwendig.
Impfberatung
Impfungen gehören zu den wichtigsten und wirksamsten präventiven Maßnahmen, die in der Medizin zur Verfügung stehen. Als Impfbefürworter überprüfen wir die von Ihnen mitgebrachten Impfpässe auf Vollständigkeit, beraten Sie und nehmen auf Wunsch die erforderlichen Grund- und Nachimpfungen vor.
Standardimpfungen
Die Notwendigkeit von Impfungen in Deutschland wird laufend durch die „Ständige Impfkommission“ (STIKO) am Robert-Koch-Institut beurteilt.
Die entsprechenden Empfehlungen werden in unseren Impfberatungen – auf den Einzelfall bezogen – berücksichtigt.
Bitte bringen Sie Ihren Impfausweis zur Beratung mit. Sollten Sie über keinen Impfausweis mehr verfügen, stellen wir Ihnen – nach erfolgter Immunisierung – gerne ein neues Dokument aus.
Reiseimpfungen
Vor Reisen empfehlen wir die Überprüfung der Notwendigkeit von Reiseimpfungen. Mit Hilfe moderner Computerprogramme beraten wir Sie umfassend und führen der erforderlichen Impfungen in unserer Praxis durch.
Kosten
Die Kosten der von der STIKO empfohlenen Standardimpfungen werden von den Kassen übernommen. Reiseimpfungen werden von den meisten gesetzlichen Kassen nicht bezahlt. Informationen hierzu finden Sie unter dem Punkt Reisemedizin.
Zu diesem Artikel können wir Ihnen folgende Links anbieten:
Kardiologie - Herz-Kreislaufsystem
Kardiologie ist uns eine Herzensangelegenheit! Hier sind Sie bei uns allen in besten Händen.
Was bedeutet „Kardiologie“?
Die Kardiologie beschäftigt sich mit den Erkrankungen des Herzens und des Kreislaufsystems.
Hierzu zählen insbesondere:
- Herzrhythmusstörungen
- Herzmuskelerkrankungen
- hoher Blutdruck und Auswirkungen des hohen Blutdruck auf das Herz- und Gefäßsystem
- Herzklappenerkrankungen
- Einengungen und Verschlüsse von Herzkranzgefäßen (= coronare Herzkrankheit)
Herzrhythmusstörungen
In vielen Fällen sind Herzrhythmusstörungen, welche häufig als Unregelmäßigkeiten des Herzschlages verspürt werden, ungefährlich und ohne Bedeutung. Zur Aufklärung von wesentlichen Herzrhythmusstörungen sind neben einem Ruhe-EKG auch Langzeit-EKG-Dokumentationen sinnvoll.
Herzmuskelerkrankungen
Herzmuskelerkrankungen werden durch viele verschiedene Ursachen hervorgerufen. Neben einer Bluthochdruckerkrankung können virale und bakterielle Infekte aber auch Giftstoffe wie ein starker Alkoholkonsum die Muskulatur des Herzens schädigen.
Bluthochdruckerkrankung
Eine der häufigsten Ursachen für eine Herzrhythmusstörung oder eine verminderte Leistungsfähigkeit des Herzens ist eine Bluthochdruckerkrankung (= arterielle Hypertonie).
Grundsätzlich werden zwei Formen dieser Erkrankung beschrieben:
- Primärer hoher Blutdruck
- Sekundärer hoher Blutdruck
Während man bei ca. 85% der Bluthochdruckerkrankten keine Ursache für die erhöhten Blutdruckwerte findet (primärer Bluthochdruck) sind bei ca. 15% der Patientinnen und Patienten andere Erkrankungen ursächlich (sekundärer hoher Blutdruck). Die Abklärung dieser sekundären Ursachen wird in unserer Praxis falls notwendig standardisiert durchgeführt.
Zur frühzeitigen Erkennung von Gefäßveränderungen bieten wir die Untersuchung der Halsschlagadern unter Zuhilfenahme einer computergestützten Vermessung der Gefäßinnenwand an.
Herzklappenerkrankungen
Erkrankungen der Herzklappen werden oftmals schon beim Abhören des Herzens mit dem Stethoskop diagnostiziert. Zur weitergehenden Abklärung dient eine farbcodierte Ultraschalluntersuchung des Herzens, die beim Kardiologen erfolgt.
Koronare Herzkrankheit
Die Koronare Herzkrankheit ist verantwortlich für das Auftreten von Herzinfarkten. Als hauptursächliche Faktoren sind zu nennen:
- hoher Blutdruck
- Rauchen
- hohe Cholesterinwerte
- Fettleibigkeit
- Diabetes mellitus
- genetische Veranlagung
Zur Diagnostik führen wir eine neben einem Ruhe-EKG und einer Herzultraschalluntersuchung eine Fahrradbelastungsuntersuchung durch. Hierbei können schon bei mittelgradigen Einengungen der Herzkranzgefäße typische Veränderungen der EKG Linien auftreten, die dann eine weiterführende Abklärung und evtl. Therapie nötig machen, um einen Herzinfarkt zu verhindern.
Nephrologie in der Hausarztpraxis
Die Nephrologie ist ein relativ kleines, wenig bekanntes, aber wichtiges Teilgebiet der Inneren Medizin. Sie befasst sich mit den unterschiedlichen Erkrankungen der Niere . Darüber hinaus gehören auch der Bluthochdruck, die Störungen des Wasser- und Elektrolythaushaltes sowie Störungen des Säure-Basen-Gleichgewichtes zum Fachgebiet, da alle diese Bereiche eng mit den Nieren und ihrer Funktion verbunden sind.
Typische Probleme bei chronisch eingeschränkter Nierenfunktion sind die renale Anämie (Blutarmut durch verminderte Ausschüttung des Blutbildungshormons Erythropoetin aus der Niere), der Bluthochdruck (hormonell und/oder durch den gestörten Wasser- und Salzhaushalt bedingt), die renale Osteomalazie (Knochenschwäche durch Störungen im Vitamin D und Calziumhaushalt) und die Notwendigkeit der Dosisanpassung vieler renal ausgeschiedener Medikamente, damit es nicht zu Überdosierung oder gar zu Vergiftungen kommt. Dabei steht das Wort „renal“ oder „renale“ für „nierenbezogene“ oder „nierenspezifisch“ und kommt aus dem Lateinischen, wo Niere „renibus“ bedeutet.
Die meisten Nierenerkrankungen machen erst in weit fortgeschrittenem Stadium merkbare Probleme, deshalb ist es insbesondere wichtig, anhand von typischen Begleiterkrankungen eine Niereninsuffizienz frühzeitig zu erkennen.
In der kompensierten Phase der Nierenerkrankung, in der noch kein vollständiger Funktionsverlust vorliegt, muss es vor allem Aufgabe des nephrologisch vorgebildeten Hausarztes sein, in enger Zusammenarbeit mit dem Nephrologen die Nierenfunktion zu stabilisieren, um die Notwendigkeit einer chronischen Nierenersatztherapie (Hämodialyse, Peritonealdialyse) zu verhindern oder diese so weit wie möglich hinauszuzögern.
Reisemedizin
Die Reisemedizin befasst sich mit der Vorsorge, der Diagnose und der Therapie von Krankheiten, die in Verbindung mit Reisen auftreten können.
Inhalt
Zu unseren Leistungen gehören Beratungen hinsichtlich möglicher und nicht empfehlenswerter Reiseziele. Dabei berücksichtigen wir den individuellen Gesundheitszustand.
Nach Festlegung des Reiseziels geht es um die Aufstellung und Umsetzung entsprechender medizinischer Maßnahmen.
Hierzu gehören:
- Überprüfung des Impfstatus und Empfehlung sowie Durchführung empfohlener Impfungen…
- Zusammenstellung und Verordnung einer Reiseapotheke
- Verordnung weiterer Medikamente und Hilfsmittel (z.B. zur Thromboseprophylaxe auf Langstreckenflügen oder Malariaprophylaxe)
Kosten
Die Kosten für Reiseberatungen und Reiseimpfungen werden von den meisten gesetzlichen Kassen nicht übernommen. Wir stellen diese Leistungen nach der Gebührenordnung für Ärzte in Rechnung.
Eine Ausnahme bildet die Techniker Krankenkasse (TK), die die Kosten übernimmt.
Schmerztherapie
Chronische Schmerzen stellen ein eigenständiges Krankheitsbild dar und sollten in aller Regel mit einer Kombinationstherapie behandelt werden. Hierzu zählen neben einer medikamentösen Therapie auch interventionelle Verfahren (z.B. Injektionen und Infiltrationen) sowie psychotherapeutische Methoden und Entspannungsverfahren.
Medikamentöse Schmerztherapie
Bei der medikamentösen Schmerztherapie werden schmerzhemmende und modifizierende Mittel gegeben, mit dem Ziel, den Schmerzkreislauf zu durchbrechen. Es stehen zahlreiche Mittel zur Verfügung, die einerseits schmerzhemmend wirken, andererseits auch die Schmerzwahrnehmung beeinflussen können.
Das Therapieziel ist eine weitestgehende Schmerzreduktion (idealerweise eine Schmerzfreiheit). Häufig kann die Medikation nach einem individuell unterschiedlichen Therapiezeitraum zumindest auch wieder reduziert werden.
Interventionelle Schmerztherapie
Interventionelle Verfahren beschreiben Injektionen, Infiltrationen und Operationen, die der Schmerzreduktion dienen.
In unserer Praxis werden Injektionen in und an Gelenke sowie an Sehnen, Kapseln und Bändern vorgenommen.
Triggerpunkttherapie
Zahlreiche schmerzhafte Störungen werden durch veränderte Bereiche in der Muskulatur unterhalten. Diese können nach Verletzungen oder Überlastung auftreten. Beispiele sind der Tennis- oder Golferellenbogen und Kopfschmerzen, die aus dem Nacken zum Kiefergelenk oder in den seitlichen Kopf ausstrahlen. Häufig finden sich bei diesen Beschwerden sog. Triggerpunkte in der Muskulatur, die dann aufgelöst werden müssen.
Die Behandlung erfolgt durch eine Injektionstherapie oder manualtherapeutische Maßnahmen. Entscheidend ist, dass mögliche auslösende Faktoren (z.B. Fehlbelastungen) erkannt und vermieden werden.